Am 27. September 2008 findet der 2. Myasthenie-Tag in Deutschland statt. Die Veranstaltung, die in Verbindung mit der Marburger Phillips Universität, der Deutschen-Myasthenie-Gesellschaft und dem Pharmaunternehmen Valeant unter dem Motto: „Myasthenie in Bewegung“ ins Leben gerufen wurde, soll das Bewusstsein dieser seltenen Erkrankung bei Neurologen, Ärzten anderer Gruppen und innerhalb der Gesellschaft wecken. Durch immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse, was z.B. die Entstehung dieser Erkrankung betrifft oder die erweiterten Therapieverfahren, ist die Myasthenie in Bewegung. Daraus resultieren immer bessere und neuere Behandlungsmöglichkeiten für die Betroffenen! Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, das die Erkrankung schneller und sicherer erkannt wird, da viele Erkrankte einen langen Leidensweg von Arzt zu Arzt hinter sich haben und dies eine hohe psychische Belastung darstellt.
Veranstaltungsort ist das Universitätsgelände – Bereich Neurologie – in Marburg. Es finden Informationsveranstaltungen für Ärzte und Patienten statt. Vorträge über die Myasthenie werden Prof. Schumm, Prof. Sommer und Oberarzt Dr. Tackenberg halten. Ein Informationsstand für Patienten und Besucher wird auf dem Marburger- Marktplatz vor dem Rathaus, mit der Firma Valent und Vertreter der Deutschen-Myasthenie- Gesellschaft ganztägig zu besuchen sein. Dort kann man Informationsmaterial erhalten und auch persönliche Fragen stellen oder einfach mit anderen Menschen ins Gespräch kommen.
Die Veranstalter würden sich sehr über Ihr zahlreiches Kommen und damit gezeigtes Interesse freuen!
Guten Abend der Herren Duys, Weiß und restliche Leser,
mit viel Humor habe ich Ihre Zeilen gelesen und bin mir natürlich im Klaren, was Sie damit meinen und zum Ausdruck bringen möchten!
Einige Überlegungen und kritisches Hinterfragen ist betr. dem immer öfter fehlenden, deutschsprachigem Ausdruck und dessen langsamer Verfall bzw. mangelnde Ausdrucksweise, schon durchaus berechtigt!
ABER – was mich viel eher interessieren würde und auf dieser Seite ebenfalls viel zu Kurz kommt:
WIE GEHT ES IHNEN GESUNDHEITLICH? Wie erleben Sie zur Zeit Ihren Alltag mit Ihrer Erkrankung? Was würden Sie anderen Betroffenen raten?
Welche Dinge würden Sie sich für sich selbst und andere Betroffenen hier im Web-Blog wünschen?
Das sind auch wichtige Fragen, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen und hier endlich mal zum Ausdruck kommen sollten!
Oder was meinen die Herren und Leser dazu?
Anna B.
Sehr geehrte Herren Duys und Weiß,
im heutigen Sprachgebrauch ist es eigentlich Normalität, wenn in der Deutschen Sprache Anglizismen verwendet werden, hier könnte man Beispiele ohne Ende anführen, wie schon Frau Oehlandt bemerkte.
Im grunde dürfte die Aussage aber verstanden worden sein. In diesem Zusammenhang möchte ich noch darauf hinweisen, dass diese Veranstaltung (Event / Eventmanagement) von jeden , der hierzu Lust und Laune hat, in der Zeit von 11:00 bis 18:00 Uhr besucht werden kann.
Viel liebe Grüße
Peter Fensch
Liebe Jutta Oehlandt,
hiermit „oute“ ich mich erstmals im Net. Möchte Herrn Duys absolut zustimmen. Die vielen Anglizismen und noch schlimmer die oft mit mehreren Bedeutungen besetzten Abkürzungen sind eine Krankheit. Ich habe Latein und Altgriechisch gelernt und kann auch einigermaßen Englisch und Französisch. Dazu studiert meine Tochter Eventmanagement – schaue ihr gelegentlich über die Schulter! Finde mich also „einigermaßen“ zurecht und meine doch, dass ein intelligenter Mensch sich auch problemlos in Deutsch an seine Leser oder Zuhörer wenden können sollte.
Ich wollte mich zuerst auch nach Marburg fahren lassen. Aber für drei Stunden Vortrag nur für Betroffene waren mir mind. 10 Stunden Fahrt zu lange. Würde mich auch sehr über einen ausführlichen Bericht freuen.
Liebe Grüße zurück vom Bodensee
Hans-Georg Weiß
Sehr geehrter Herr Duys,
sicherlich gibt es für das „Get together“ deutsche Wörter. Stattdessen hätte man auch sagen können: Zusammenkunft oder was auch immer. No problem, ähh ich meine: kein Problem!
Die Zeichen der Zeit sind so gesetzt, dass sich dieser Trend künftig fortsetzen wird. (z.B. Back Factories, Call Shops, Call Center). In der deutschen Wirtschaft sind „Anglizismen“ nicht mehr wegzudenken. (Mega-Store, call-by-call usw.) Heute sucht man keinen geeigneten Ort mehr, sondern eine gute „Location“. Das Myasthenie-Treffen in Marburg ist keine Veranstaltung, sondern ein „Event“.
Ich weiss, was Sie meinen und kann Sie sehr gut verstehen. Dem Verfasser dieses Artikels ging besagtes „Get together“ sicherlich nur lockerer von der Hand. Und das ist schon alles.
Liebe Grüsse aus Aachen
Jutta Oehlandt
warum heißt es in der Einladung zum 2 .DEUTSCHEN Myastenie-Tag in Marburg um 17.00 h Get together???gibt es dafür keine deutschen Worte?das stört mich leider sehr mit freundlichem Gruß F.Duys
Liebe MG’ler, liebe LEMS’ler,
was für eine hervorragende Möglichkeit, in puncto Aufklärungsarbeit über die verschiedenen Formen der Myasthenie zu sprechen. (Myasthenia gravis und das noch seltenere myasthenie-ähnliche Lambert-Eaton-Syndrom, nicht zu vergessen, die kongenitale Myasthenie CMS).
Mit großer Spannung darf man sicherlich einem Bericht in der DMG-Aktuell 4/08 entgegen sehen. Das Internet bietet auch diverse Möglichkeiten, sich über aktuelle Studien im In- und Ausland zu informieren. Aber es geht doch nichts über namhafte Spezialisten vor Ort!
Leider bin ich von der Marburger Gegend zu weit entfernt, um „mal eben“ als Patientin mit Lambert-Eaton-Syndrom hereinzuschauen. Deshalb freue ich mich für diejenigen, die zeitlich und gesundheitlich in der Lage sind, an dieser wichtigen Informationsverantstaltung teilzunehmen.
Würde mich freuen, von euch mal zu hören.
Liebe Grüsse aus Aachen
Jutta Oehlandt