Die Telefone in den Büroräumen der unabhängigen Patientenberatung Deutschland
( http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/ ) stehen nicht still. Schon jetzt verzeichnen die Beratungsstellen für 2008 doppelt so viele Anfragen wie im vergangenen Jahr.
Viele Patienten fühlen sich von den Ärzten und den Krankenkassen schlecht informiert und wenden sich mit ihren Fragen verunsichert an die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD).
Die Organisation arbeitet mit der Verbraucherzentrale zusammen und bietet ein kostenfreies umfassendes Beratungsangebot. Bundesweit gibt es 22 Beratungsstellen, in denen man vor Ort in einem persönlichen Gespräch Hilfe bekommt. Montags bis Freitags kann man sich auch telefonisch unter 01803 -11 77 22, 9 ct/min aus dem dt. Festnetz, informieren.
So ist die UPD ein wichtiger Faktor im Netzwerk der Verbände und Selbsthilfegruppen im Gesundheitswesen.
Hallo zusammen,
http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/fileadmin/upd/downloads/FdM_Maerz_2008.pdf
Hier geht es darum, ob das Generika in Einzelfällen mehr Nebenwirkungen verursacht als das Originalpräparat. Ein Generikum ist ein Arzneimittel mit wirkstoffgleicher Kopie in Bezug auf das Originalpräparat. Es unterscheidet sich durch seine Hilfsstoffe und die Art der Herstellung.
Es ist also gut zu wissen, dass man als Patient das Recht hat, auf das Original umzusteigen, falls das Generika eindeutig schlechter vertragen wird. (Sofern nicht grade wieder ein neues Gesetz in der Mache ist, würde mich nicht wundern)
Die Verträglichkeit des Generikums ist eine Sache, die Wirkung eine andere. Wenn allerdings das Generika nachweislich! eine geringere Aufnahme im Körper verursacht (Bioverfügbarkeit), so geht das zu unseren Lasten. Denn dann wirkt das Zeug eventuell nicht so gut wie das Original.
http://www.bdo-ev.de/front_content.php?idcat=647&idart=7363
Hier wird das Immunsuppressivum „Ciclosporin A“ erwähnt. Durch den Einsatz eines Generika sanken die Ciclosporin-Spiegel im Blut, wodurch eventuell nicht mehr die gleich gute Wirksamkeit gegeben ist.
Nun müsste die Dosis erhöht werden, was mehr Nebenwirkungen und auch mehr Kosten zur Folge hat. Lächerlich – wenn man bedenkt, was ursprünglich bezweckt werden sollte.
Mir als Patientin ist es egal, wie der Name des Medikamentes heißt, Hauptsache es wirkt. Und ob die Pillen nun grün oder schweinchenrosa sind, ist mir einerlei, aber bitte mit der gleichen Bioverfügbarkeit, nur dann machen Generika für meine Begriffe Sinn!
LG Jutta O.