Patientenrechte und Arztpflichten

Jeder Deutsche sucht im Schnitt etwa achtzehnmal pro Jahr einen Arzt auf. Nicht immer laufen die Besuche konfliktfrei ab, nicht immer fühlt man sich als Patient richtig behandelt. Oft bleiben Unsicherheiten:
Stimmt die Diagnose, welche Therapie steht mir zu, hat mich der Arzt ausreichend aufgeklärt, was zahlt die Kasse, welchen Anteil muss ich übernehmen?

Eine Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft der PatientInnenstellen (BAGP) klärt auf. Alle Rechte und Arztpflichten werden ausführlich erläutert, die wichtigsten Gesetzestexte sind abgedruckt. Im zweiten Teil wird gezeigt, welche Wege dem Patienten im Falle von empfundener Missachtung zur Durchsetzung seiner Rechte offenstehen.
Weitere Informationen unter:
http://www.gesundheits.de/bagp/bagp_information_brosch.html

Tipp: Sachliche Beschwerden über Ärzte sollte man als Versicherter seiner Krankenkasse vorlegen. Die Kassen leiten die Beschwerden an die Kassenärztliche Vereinigung weiter. Diese holt die Stellungnahme des betroffenen Arztes ein und trifft dann eine Entscheidung.

Aber nicht alle Konflikte lassen sich auf diesem Weg lösen. Bei komplizierten Fragen oder bei Unsicherheiten angesichts der gestellten Diagnose oder Behandlung des Arztes sollte man die Meinung eines zweiten Mediziners einholen.