Dass die oft sehr teueren Cremes vor allem die Konten der Hersteller aufpolstern undihnen (sorgen-)faltenfreie Gesichter bescheren, ist den meisten Anwenderinnen bekannt,beeinflusst sie aber nicht in ihrer Kaufentscheidung.
Der Erfahrungsbericht einer Patientin mit Myasthenia Gravis rückt jetzt einen – zumindestfür Myasthenie-Erkrankte – bedenklichen Wirkstoff in den Fokus. In der DMG-Aktuell2 /2009, der Mitgliederzeitschrift der Deutschen Myasthenie Gesellschaft, berichtet sie von Nebenwirkungen einer argirelinehaltigen Creme.
Argireline, in Fachkreisen als „Botax-Ersatzstoff“ gehandelt, gilt als Anti-Aging-Wirkstoff und soll vor allem Mimikfalten glätten.
„Es schützt den Muskel vor der übermäßigen Ausschüttung von Acetylcholin. Die Muskelaktivität wird reduziert, ein Entspannungs- und in weiterer Folge Straffungseffekt tritt ein“, erklärt Dr. Miklauc, Allgemeinmedizinerin und Happy-Aging-Expertin.
Bei der Myasthenie-Patientin führte Argireline allerdings zu einer leichten Erstarrung der Mimik. Während der Anwendung hatte sie Schwierigkeiten die Augen offen zu halten, Freunde sprachen sie auf ihren fortwährend ernsten Gesichtsausdruck an. Dass es sich dabei nicht um Krankheitssymptome handelt, merkte sie nach dem Absetzen der Creme.
Die Gesichtsmimik wurde wieder lebhafter und auch die Augen kann sie wieder ohne Anstrengung offen halten.
Guten Abend Frau O.,
vielen Dank für Ihre weiteren Kommentare!
Ich denke, ich habe Ihre Zeilen und was Sie damit zum Ausdruck bringen wollten nicht unbedingt falsch verstanden. Wenn es einem körperlich sehr schlecht geht, hat man natürlich andere Sorgen als eventuelle „Fältchen“ im Gesicht und dann sehen gewisse Dinge wie „Außerlichkeiten“ und „Erscheinungsbild“ wie eine “ Banalität“ aus. Das ist aus einer solchen und vielleicht auch auf Sie zutreffenden Sichtweise und Situationn auch durchaus verständlich!
Mir persönlich ging es um den Wissens-und Informationsgehalt des Beitrages und die damit verbundene Möglichkeit, andere Betroffene vor den unangenehmen Nebenwirkungen zu warnen. Aber das haben Sie ja inzwischen erkannt!
Liebe Grüße
Barbara
Hallo Barbara,
ich glaub, ich hab wohl einfach etwas „überreagiert“.
Parfüm, Shampoo, Creme … können manchmal „etwas in den Hintergrund“ geraten, wenn man andere Probleme hat.
Und richtig: Was ist schon dabei, auf evtl. NW aufmerksam zu machen?! Das ist sogar gut.
Alles andere ist wohl meine ureigene Interpretation gewesen!
Sorry…
Jutta O.
Leider haben Sie den Sinn meines Beitrages absolut nicht verstanden.
Möge es Ihnen mit Ihrer Myasthenie immer so gut gehen, dass Sie noch die Kraft haben, sich tagtäglich um Ihr Outfit – bzw. ein paar „Fältchen“ zu kümmern.
LG Jutta O.
Guten Abend Frau O.
Anscheinend haben Sie nicht mehr Sorgen…..und mit Ihrer „Kraft“ kann es ja ebenfalls nicht ganz soo schlecht bestellt sein, wenn man noch so „gehaltvolle“ Kommentare schreiben kann!
Es ging hier nicht um die Frage, ob man Faltencreme benutzen soll, oder ob man zu seinen Falten, bzw. Alter stehen sollte. Auch was natürliche Anwendungsmethoden betrifft, so wurden diese nicht in den Mittelpunkt gerückt. Viel mehr geht es doch um für uns Betroffene nicht ganz ungefährliche Wirk-und Inhaltsstoffe!
Ich persönlich habe mir noch nie Gedanken um solche Wirkstoffe in Kosmetikartikeln gemacht und finde deshalb diesen Beitrag als keine
„Banalität“! Wenn man dadurch andere Betroffene vor unangenehmen Nebenwirkungen und Symptomen schützen und warnen kann, dann ist das
immer einen „Kraftaufwand“ wert!
mfg Barbara
Mann, mann, mann… wenn ich nicht mehr Sorgen hätte…
Ich glaube, wer bei Myasthenie noch die Kraft hat, sich mit solchen Banalitäten auseinanderzusetzen, dem kann es nicht wirklich schlecht gehen.
Quark- und Gurkenmasken sind eh viel gesünder… Falten gehören nunmal zum Leben!!!
LG Jutta O.