Telefonische Arzneimittelberatung

Übelkeit, Kopfschmerzen oder Schwindelattacken können die Nebenwirkungen zahlreicher Medikamente sein. Besonders betroffen sind Patienten, die mehrere Präparate gleichzeitig nehmen müssen. Bei einem Verdacht auf Arzneimittelunverträglichkeit oder bei Therapieproblemen sollte unbedingt der behandelnde Arzt angesprochen werden. Nur leider ist der nicht immer erreichbar.

In diesem Fall kann ein telefonischer Beratungsdienst helfen: Patienten können sich montags bis freitags zwischen 8.30 und 16 Uhr bei der „Unabhängigen Arzneimittelberatung“ kostenlos informieren, Telefon: 0351/458-5049.

Außerhalb der Sprechzeiten kann die Telefonnummer für den Rückruf auf dem Anrufbeantworter hinterlassen oder das Internet genutzt werden.

http://bit.ly/7Hzyl0

Die von Industrie und anderen Verkaufsinteressen unabhängige Beratung wird von den Krankenkassen finanziert. Ein Team aus Apothekern und Pharmazeuten beantwortet Fragen, u.a. zu folgenden Themen:

  • Verträglichkeit von Medikamenten,
  • Nebenwirkungen und Risiken,
  • Informationen auf dem Beipackzettel,
  • Wechselwirkungen zwischen Medikamenten,
  • Dosierungen in speziellen Situationen.
  • Einnahme, Haltbarkeit und Aufbewahrung

Das Fachteam notiert die Fragen der Anrufer und erfragt ihre Medikationen und Krankengeschichten. Dann beginnt die Recherche, anschließend werden die Patienten zurückgerufen und informiert.

Aber: Die unabhängige Arzneimittelberatung kann auf keinen Fall ein Ersatz für das Gespräch mit dem Arzt sein!

Ein Kommentar zu “Telefonische Arzneimittelberatung

  1. Prof.Dr.RWC Janzen sagt:

    Bei telefonischen Beratungen bedarf es auch einer klaren Aussage des Anbieters und der direkt beratenden Person sowie der miteinbezogenen Personen über die Behandlung der erfragten individuellen Patienten-Daten bzw. deren eventuelle Nutzung für andere Zwecke als die der unmittelbaren, individuellen Beratung!

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