Hilft eine Diät bei Myasthenia Gravis?

Der Zusammenhang von Gesundheit und Ernährung ist nicht nur ein beliebtes Thema auf Medizinseiten und in Ratgebern, sondern wird auch in vielen Patientenforen diskutiert. Zu dem Thema: Myasthenie und Ernährung gibt es allerdings nur wenige Beiträge.

Aus einfachem Grund: Die Erkrankung lässt sich durch eine besondere Ernährung kaum beeinflussen. Positiv gesehen bedeutet dies, dass Sie alles essen können, was Ihnen schmeckt, und auch auf ein Gläschen Wein oder das gelegentliche Feierabendbier nicht verzichten müssen.

Andererseits kann eine Diät nicht eine erforderliche Myasthenie-Therapie  ersetzen.

Im Rahmen einer gesunden Ernährung und ausgewogenen Kost sind für Myastheniker besonders Kalium und Kalzium in Maßen günstig. Kalzium, eines der wichtigsten Mineralstoffe für den Körper, ist in Milch und Milchprodukten in hoher Konzentration vorhanden.

Kalium hält den Wasser- und Elektrolythaushalt im Gleichgewicht und ist u.a. wichtig für den Herzrhythmus, die Muskelarbeit und für die Übertragung von Nervenimpulsen. Ergiebige Kaliumquellen sind Vollkornprodukte, Kartoffeln, Gemüse wie Spinat und Brokkoli, Feldsalat, Nüsse, Champignons, Trockenobst, Fisch und Bananen.